We’ve updated our Terms of Use to reflect our new entity name and address. You can review the changes here.
We’ve updated our Terms of Use. You can review the changes here.

Marschfraktur

by Organa

/
  • Streaming + Download

    Includes high-quality download in MP3, FLAC and more. Paying supporters also get unlimited streaming via the free Bandcamp app.
    Purchasable with gift card

      name your price

     

1.
Intro 03:02
2.
Schöne Uniform, glänzende Knöpfe, blutige Füße Gebrochene Geister, gebrochene Knochen Jede Narbe zeichnet ein Bild, einer Welt, aus Schmerz Von Wegen, die zu Gräben werden, von Ideen die zur Falle werden, von Verstecken, die zur Last werden. – Wann steigt sie aus? Bevor sie bricht? Ihre Versprechen, ihre Knochen? Disziplin in jeder Disziplin Ein Mensch zur Verwertung Solange die Füße tragen, ist das Mindeste Zerstören darf sie sich, aber nur für sich selbst
3.
Bruchteil 03:03
Worte im Ohr, Bilder in den Augen Stacheln ziehen, Wunden versorgen Gedankengänge ausgetrampelt und spärlich beleuchtet (Jede Richtung von Zufall bestimmt) Diffuses Spiel, Nacht für Nacht (neu gestartet) Wiederholungen, als Spirale, als Fräse gegen all das Gesunde Impulse, schneller abgesetzt als empfangen Umgesetzt nur einen Bruchteil Wohin mit der Energie? Alle Kanäle belegt? Kann niemand ihr folgen? Worte verstummt, Bilder verschwommen Konzentration unmöglich Es bleibt ein Zwang
4.
Havarie 02:49
Jedes Wort ein Riss im Fell Augen tränen; Zeit gerafft Konkret ist nur das Ende Sie liest die Scherben auf, stellt sich Fragen Es riecht nach Asche Sie blendet sich aus Schmerz, Trauer, Wut Es sind Kulissen vor Ruinen; aber völlig ohne Leben, auf der Flucht vor allen Augen Gräber tief in der Erde; können ihre Fehler verstecken, aber nicht für immer Gedanken wie Schiffe, fast versunken Dunkel, nass, kalt Allein mit sich, tief verwurzelt Fast frei gespült; fliegt alles auf
5.
Mangel 03:03
Das Empfinden geschrottet, die Verzweiflung tief eingeschnitten Futter für das Loch der Schuld, egal wessen Das Wesen, außen ruhig und innen tobend Alles glüht, aber das ist gut getarnt Vereistes Gefängnis als letzte Flucht Ein Strohfeuer im Uhrwerk – klingt wichtig – tickt nicht Wut und Aggressionen treten ans Licht; zerreißen die Hülle, Inhalt verkocht Versucht die Erinnerung zu erneuern; dreht sich im Kreis Die Nerven verödet; der Schaltplan geschreddert Alles zerfällt in Teile, ohne Wiederkehr zur Form
6.
Ablenkung 05:06
Sie funktionieren, nach Plan Programmiert und eingestellt Verdunkelt alles; Scheuklappen geschraubt Sich der Freiheit beraubt, abzuweichen, die Route zu verlassen Ausradiert, die Alternativen, fest gebissen; zum Trotz Steine gefressen; aus Bequemlichkeit oder Folgen des Vorgelebten Graue Wände; graue Gesichter; eine Meinung; kopiert Restauriert, nur die Stadt, nicht die Inhalte Vergrabenes Gleisbett; unter Zucker versteckt Zwei Schritte zur Seite, neue Position Alle wichtigen Zeilen überschrieben Gesichter gerastert Namen, als Zeilen, formatiert in Zahlen Schneller; besser; neuer; höher Um zu tun, was früher schon nicht gut war
7.
Ekel 02:09
Das Grau spottet in allen Farben Über all dieses Nichts Jeder Blick davon erfüllt Ablenkung und Trost; in einer Welt aus Trostlosigkeit Hinter Fassaden nur Fassaden, die Fassaden verschleiern Einzig der Ekel scheint real Unwohlsein; Ungewissheit Ein Schauer überkommt Zittern; Verschütten; Wüten; Wundern Fragen, wie Felsen, deren Aufstieg schon am Morgen verweigert Wegen des Zitterns; des Wütens; des Weitermachens
8.
Nachtblind 04:30
Von der Dämmerung eingeholt und ausgebremst Er hat sein Gift stets bei sich Alle Partikel in der Lunge gerafft Seine Geschichte nimmt ihren Lauf Er läuft schon lang nicht mehr Der eine Kompromiss zu viel Alle Windungen im Hirn entflammt Am Anfang schon in rotes Licht getaucht – Umgebung verblasst All die Schreie nutzen nichts Lassen wissen, dass er lebt Alle Steine im Weg – Barrikaden als Umriss, für das was fehlt Jeder Versuch auszubrechen wurde im Dunkeln verscharrt Er lässt sich alles nehmen, zuerst den Mut Wer ist der größte Feind, wenn nicht er selbst? Von Arbeit aufgefressen, kein Tageslicht erblickt Er sieht weder Hoffnung noch Sinn Kann er es ändern? Die Wahrheit ist keine Option

credits

released April 8, 2022

Recorded by Henner Henzler in January 2019 at Tonmeisterei Oldenburg
Mixed and Mastered by Roland Wiegner at Tonmeisterei Oldenburg
All Songs written and peformed by Organa
Except Piano on "Intro" played by Henner Henzler

license

all rights reserved

tags

about

Organa Bielefeld, Germany

Organa, since 2016.

We are clearly anti-fascist, anti-racist, against nationalism, sexism, homophobia and other forms of oppression.

D/F/M/O

We're always looking for shows, if you're interested just drop us an e-mail: organapunk@gmail.com - thank you!
... more

contact / help

Contact Organa

Streaming and
Download help

Report this album or account

If you like Organa, you may also like: